Mit Freude habe ich die aktuellen Erkenntnisse und Stellungnahmen des Zukunftsrates zur Kenntnis genommen.
Der Zukunftsrat hat sich nun deutlich gegen den Donauausbau in der harten Variante C 2,80 ausgesprochen. Ein harter Donauausbau ist Unsinn. Dies müssen nun endlich auch Seehofer, Ramsauer und Weber einsehen. Die CSU muss hier einen Kurswechsel vollziehen. Vor allem Seehofer dürfte das nicht schwer fallen. Er hat Übung im Meinung wechseln.
Die Staustufenlobby und die Betonköpfe in der CSU müssen nun endlich die Belange der Bürger und des Naturschutzes ernst nehmen und nicht mehr nur vom Tisch wischen. Verträglich ist nur ein naturnaher Ausbau ohne Staustufen. Der Zukunftsrat hat recht, wenn er in seiner Stellungnahme betont, dass die Dynamik der letzten frei fließenden Gewässer nicht zerstört werden darf. Die biologischen Vielfalt muss geschützt werden. Die in Mitteleuropa einzigartige Fluss- und Auenlandschaft zwischen Straubing und Vilshofen und besonders das Isarmündungsgebiet sind von europäischer Bedeutung. Diese dürfen nicht aus Profitgier zerstört werden. Das Landschaftsbild muss zur Förderung von Tourismus und Erholung erhalten bleiben. Die Variante A ist der ideale Kompromiss zwischen wirtschaftlichen und ökologischen Notwendigkeiten: Die wertvollen Donauauen bleiben erhalten und zugleich wird die Situation der Schifffahrtsunternehmer verbessert.