„Mit Millionengeschenken für reiche Erben am Starnberger See sind sie schnell bei der Hand. Aber wenn es um die Hilfen für tausende von Verkäuferinnen geht, zeigt die schwarzgelbe Regierung in Bayern ihr wahres Gesicht. Es ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten, dass Horst Seehofer erst Hilfe in Aussicht stellt und sich anschließend vom Koalitionspartner FDP am Nasenring durch die Manege ziehen lässt. Schwarzgelb streitet wie immer, die Zeche zahlen die 11000 Verkäuferinnen, die jetzt ihre Arbeit verlieren werden.

Die geplante Auffanglösung hätte betriebsbedingte Kündigungen vermieden und für Arbeitsplatzsicherheit bei den Beschäftigten gesorgt. Außerdem wären es die besten Voraussetzung für die Rettung von Schlecker mit Hilfe privater Investoren gewesen. Zeil und Seehofer streiten bekanntlich darüber, wer der bessere Wirtschafsminister in Bayern ist, heute haben sie bewiesen, dass beide ihren Aufgaben nicht gewachsen sind.“