Bei strahlendem Sonnenschein herrschte am letzten Messetag der Landshuter Umweltmesse großer Besucherandrang. Der Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende der bayerischen SPD, Florian Pronold stand am Sonntagvormittag am SPD-Messestand zur Diskussion über die Energiewende zur Verfügung und beantwortete zahlreiche Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Beim Messerundgang mit den beiden SPD-Vorsitzenden aus Stadt und Landkreis, Anja König und Ruth Müller kam er mit mittelständischen Solarteuren ins Gespräch.
Der Bundestagsabgeordnete sagte den Fachleuten seine Unterstützung zu, die ihre Probleme mit dem schwarz-gelben Zick-Zack-Kurs schilderten. „Die geplanten Kürzungen bei der Solarförderung sind verheerend für Investoren, Handwerksbetriebe und die Umwelt. Das zerstört nicht nur das Vertrauen der Wirtschaft in stabile Rahmenbedingungen, sondern auch die Energiewende selbst“, kritisierte Florian Pronold.
Erst der Ausstieg aus dem Atomausstieg, dann die Rolle rückwärts zur Energiewende im vergangenen Jahr und nun die Ruck-Zuck-Kürzung der Einspeisevergütung durch die beiden Minister Rösler und Röttgen – Planungssicherheiten seien nicht mehr vorhanden, beklagten viele Firmeninhaber. Die Energiewende werde aber nur funktionieren, wenn die Bürger und Bürgerinnen mitgenommen werden und partizipieren können. Von politischer Seite müssten hier die Rahmenbedingungen endlich konkret abgesteckt werden. MdB Florian Pronold erinnerte daran, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien unter der Rot-Grünen Regierungszeit in Angriff genommen wurde und stets eine degressive Senkung der Einspeisevergütung geplant war.
Wichtig sei allerdings auch, das Thema Energiesparen in das Bewußtsein der Bevölkerung zu bringen, denn Energie, die nicht verbraucht werde, müsse auch nicht erzeugt oder importiert werden.