Die Bundeswasserstraßen in Deutschland leiden erheblich unter der mangelnden Finanzausstattung. Nach Einschätzung von Experten gibt es aufgrund unzureichender Investitionen in die Infrastruktur bereits heute einen finanziellen Mehrbedarf von bis zu 500 Millionen Euro pro Jahr. Das Problem der Unterfinanzierung wird verschärft durch den von Schwarz-Gelb forcierten Stellenabbau bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.

Die Projektgruppe „Infrastrukturkonsens“ der SPD-Bundestagsfraktion hat ein Dialogpapier „Die Bundeswasserstraßen in Deutschland stärken – Für ein leistungsfähiges Netz und neue Entwicklungsperspektiven“ vorgelegt, dass nicht nur eine schonungslose Ist-Analyse vornimmt, sondern auch Lösungsansätze formuliert. Durch eine schlüssige Prioritätensetzung, eine angemessene Finanzausstattung und eine Effizienzsteigerung bei der Verwaltung kann es gelingen, Verkehr in der Zukunft verstärkt auf die Wasserstraßen zu bringen.

Die Bundeswasserstraßen in Deutschland stärken – Für ein leistungsfähiges Netz und neue Entwicklungsperspektiven