Florian Pronold besuchte die Mangold International GmbH in Arnstorf
Von der Garagenfirma zum internationalen Softwareunternehmen – das geht nicht nur im Silicon Valley sondern auch in Niederbayern. Ein Beispiel dafür, dass nicht nur in den Metropolen die Global Player und erfolgreichen Unternehmen zu Hause sind bietet die Mangold International GmbH im niederbayerischen Arnstorf.“ Wir arbeiten dort, wo andere Urlaub machen“, fasst Pascal Mangold, Gründer und Geschäftsführer der Mangold International GmbH die Vorzüge des Standortes zusammen.
Bewusst ist er vor gut zehn Jahren von der Metropole München mit Frau und zukünftigem Nachwuchs nach Arnstorf gezogen – Bisher kein Nachteil für die internationale Ausrichtung seines Unternehmens. Aus den Anfängen als Garagenfirma entwickelte sich ein Unternehmen mit Verbindungen in alle Welt. Heute hat das Unternehmen Kunden in über 30 Ländern. Gebannt hören Florian Pronold und die weiteren Gäste des Ortsvereins Arnstorf den Ausführungen von Pascal Mangold zu. „Wir liefern mit unserer Hard- und Software die maßgeschneiderte Lösung für alle möglichen wissenschaftlichen Beobachtungssituationen“, erläutert Pascal Mangold.
Zu den Anwendungsbereichen zählen die u.a. Grundlagenforschung in der Verhaltenspsychologie oder auch Konstrukteure von ergonomischen Cockpits. Kein Wunder, dass die Liste der Kunden lang ist. Sie umfasst neben namhaften Universitäten aus dem In- und Ausland auch Automobil- und Luftfahrtunternehmen sowie große Konsumgüterproduzenten. Auch US-Regierungsbehörden nutzen das System aus Niederbayern. Mit der Software und dem sogenannten eye-tracking lassen sich auch Webseiten und Werbung analysieren.
Besonders erfreut war Florian Pronold über das Lob für den Standort Niederbayern . Eine Dependance in den USA hat Mangold wegen der ausufernden Bürokratie wieder geschlossen. „Dort müssen sie am Jahresende für jeden Bundesstaat eine eigene Steuererklärung abgeben.
Bei unserem Geschäft war das um die 30 Erklärungen. Ein enormer Aufwand“, erzählte Pascal Mangold.
Bei der anschließenden Demonstration des Produktes, überzeugte sich dann Florian Pronold selbst von der Qualität der Software und scherzte, „dass könnten wir für die SPD auch gebrauchen“. Am Ende des Besuches überreichte Herr Mangold noch ein vom ihm verfasstes Buch.