Am Werkstor des großzügigen Geländes der Viseon Bus GmbH empfing Gesellschafter und Geschäftsführer Joachim Reinmuth den SPD Bundestagsabgeordneten Florian Pronold und Mitglieder des Kreisverbandes Dingolfing-Landau. Zwei Stunden nahm sich der Viseon Chef Zeit, um seinen Gästen die Fabrik und die Firma Viseon vorzustellen. In lockerer Runde bei Kaffee und Getränken erzählte Joachim Reinmuth zunächst von den Anfängen der Firma. Diese reichen weit zurück und sind fest verbunden mit dem Namen Auwärter, Neoplan und MAN.
Bis 2008 war das Werk in Pilsting Teil der MAN Nutzfahrzeuge AG und hier wurden die Busse der Marke Neoplan produziert. Zu Spitzenzeiten arbeiteten über 600 Menschen am Standort Pilsting.
2007 stand das Pilstinger MAN Werk vor dem Aus. Im Sommer 2008 gründete Joachim Reinmuth im Rahmen eines Managements Buy Out die Firme VISEON. Von MAN übernahm man die Produktion von Flughafen-und Trolleybussen (Oberleitungsbussen) sowie Serviceleistungen. Heute stehen neben den erwähnten Modellen auch Reisebusse und Niederflurdoppeldecker im Angebot. Mit einem Produktionsvolumen von zur Zeit rund 150 Fahrzeugen gehört Viseon zwar zu den Kleinen der Branche, aber auf dem Gebiet der Flughafenbusse ist die Firma die Nummer 2 auf dem Weltmarkt. Von den ehemals 600 Mitarbeitern sind heute 250 am Standort Pilsting beschäftigt. VISEON steigert kontinuierlich seine Produktions- und Absatzzahlen und dementsprechend wächst auch der Umsatz im zweistelligen Prozentbereich.
Erfreulich ist, dass Viseon Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufen anbietet. 2012 begannen 9 Auszubildende im Werk ihre Berufsausbildung. Als Mittelständler hat sich Viseon in einem schwierigen Markt etabliert. Zur Verstärkung hat man sich vor kurzen einen chinesischen Partner ins Boot geholt. Die chinesische Youngman Gruppe garantiert mit ihrem Engagement weiteres Wachstum und erschließt im Weltmarkt neue potentielle Märkte. Besonders freute Florian Pronold das Lob für die Politk aus dem Mund von Joachim Reinmuth. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und Politikern sei ausgezeichnet.
Am Ende bedankte sich Kreisvorsitzender Dr. Bernd Vilsmeier bei Joachim Reinmuth für die Zeit und den Blick hinter die Kulissen des Pilstinger Werkes mit einem Geschenkkorb.