Nun steht es fest: Kreisvorsitzender Dr. Bernd Vilsmeier und Kreisrätin Christine Trapp führen den Wahlkreis Dingolfing-Landau in die Landtags- bzw. Bezirkstagswahl.Auf der Stimmkreiskonferenz am Sonntag in Warth, nominierten die Delegierten die beiden Kandidaten.

Versammlungsleiter Florian Pronold begrüßte die 45 Delegierten im Gasthaus Baumgartner und dankte ihnen, dass sie sich am Sonntagmorgen Zeit für diese wichtige Konferenz genommen haben. Nach den Grußworten von Landrat Heinrich Trapp, Ortsvereinsvorsitzendem Adi Moser und der Kreisvorsitzenden aus Landshut Ruth Müller, sprach BayernSPD Chef Florian Pronold zu den Delegierten. „Besser für Bayern“ lautete die Überschrift seiner Rede. Für die SPD bedeutet dies: Die Abschaffung der Studiengebühren, Mindestlohn und eine klare, soziale und verständliche Politik. Wendehalsmanöver wie bei Horts Seehofer wird es mit einem Ministerpräsidenten Christian Ude nicht geben.sagte Pronold.

Anschließend folgte der spannendste Teil der Konferenz. Zur Direktkandidatin für die Bezirkstagswahl wurde mit 95 % Christine Trapp gewählt. Sie ist seit elf Jahren in der Komunalpolitik tätig und wagt nun den Sprung auf die nächste politische Ebene. Als Zweitstimmenbewerber wählte die Versammlung Josef Koch. Der 2. Bürgermeister von Mengkofen und Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag Dingolfing-Landau will zusammen mit Christine Trapp möglichst viele Stimmen für die Sozialdemokraten holen.

Zur Wahl des Direktkandidaten für den Landtag stellen sich drei Bewerber zur Wahl. Udo Egleder, Sebastian Gruber und Dr. Bernd Vilsmeier. Nach der Vorstellung der Kandidaten hatten noch Fürsprecher das Wort. Udo Egleder verwies in seiner Bewerbungsrede auf seine langjährige, politische Erfahrung und versprach sich für die Bildungslandschaft im Landkreis einzusetzten. Der jüngste Bewerber, Sebastian Gruber hielt die kraftvollste Rede und sah sich als Bindeglied zur jungen Bevölkerung. Dr. Bernd Vilsmeiers Vorstellung war sehr sachlich gehalten. Als Schwerpunkte für seinen Wahlkampf sprach er Infrastruktur und soziale Gerechtigkeit an. Er warnte auch davor alles schlecht zureden. „Damit treffen wir nicht den Nerv der Bevölkerung“. Im anschließenden Wahlgang sprachen sich dann 58 % der Delegierten für Bernd Vilsmeier aus. Dieses eindeutige Votum überraschte, gingen doch viele von einer Stichwahl aus. Udo Egleder wurde anschließend zum Listenbewerber gekürt.

Florian Pronold dankte allen Bewerbern und den Kandidaten für ihren Einsatz und rief die Delegierten zu einem engagierten Wahlkampf auf.