Zum drohenden Stellenabbau bei der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Pronold:
Wegen des drohenden Stellenabbaus in Pfarrkirchen habe ich mich umgehend an das Bundesfinanzministerium gewandt und um eine Stellungnahme gebeten. Es besteht die Gefahr, dass erneut qualifizierte Arbeitsplätze aus dem ländlichen Raum in die Ballungsräume verlagert werden. Die Antwort aus dem Finanzministerium ist unbefriedigend und ausweichend: Es handele sich nur um „erste Berechnungen des Personalbedarfs“. Entscheidungen „zur Organisation, Struktur und zu Standorten“ stünden „derzeit“ nicht an.
Die schwarz-gelben Regierungspläne sind aufgrund des öffentlichen Drucks, der auch in anderen Standorten massiv geworden ist, nun vorläufig auf Eis gelegt. Doch wir müssen wachsam sein: Standorte werden oft scheibchenweise in größere Städte verlagert. Möglicherweise wurden die Pläne nur wegen der Bundestagswahl auf später verschoben.
Der ländliche Raum darf keine weiteren Arbeitsplätze und Behördenstandorte verlieren. Der Landkreis Rottal-Inn hat in den letzten Jahren schon genug bluten müssen.