„Herzlich willkommen zur größten Aschermittwochs-Veranstaltung in Bayern“, rief BayernSPD-Generalsekretärin Natascha Kohnen – und in dem brechend vollen Festzelt kannte die Begeisterung keine Grenzen mehr. Über 5.000 Zuschauer aus nah und fern kamen nach Vilshofen an der Donau – „so viele Menschen wie noch nie und sogar mehr als bei der Konkurrenz“, frohlockte der Vorsitzende der BayernSPD Florian Pronold.

Der SPD-Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten Christian Ude hielt eine kämpferische Rede, er geißelte den Noch-Ministerpräsidenten Horst Drehhofer und seine andauernden politischen Kehrtwenden – vom Atomausstieg bis zu den Studiengebühren. Kultstatus dürfte Udes Spruch erlangen: „Lasst bloß kein kommunistisches Manifest in der Staatskanzlei herumliegen, sonst schreibt der Seehofer das auch noch ab.“

Peer Steinbrück kritisierte Angela Merkel und ihre schwarz-gelbe Koalition scharf. „Schwarz-Gelb ist so beliebt wie Blinddarm-Entzündung und Wurzelbehandlung auf einmal“, befand der SPD-Kanzlerkandidat. Und die Zuschauer jubelten begeistert als er ausrief: „Ich spiele nicht auf Platz, ich setze auf Sieg!“

Rede von Peer Steinbrück

Rede von Christian Ude

Rede von Florian Pronold