Zu der Steueraffäre von Uli Hoeneß erklärt Florian Pronold, Vorsitzender der BayernSPD:
„Jetzt wird klar, warum Söder und Seehofer das Steuerabkommen mit der Schweiz auf Biegen und Brechen durchsetzen wollten.CSU-Steuersünder wie Uli Hoeneß sollten geschützt werden. Gut, dass die SPD dieses Abkommen mit der Schweiz verhindert hat. Der ehrliche Steuerzahler darf nicht der Dumme sein. In Wahrheit ist Söder der Schutzpatron der bayerischen Steuerhinterzieher: Er ist für ein Steuerabkommen mit der Schweiz, bei dem sich Steuerhinterzieher anonym frei kaufen können.
Er ist gegen den Kauf von Steuer CDs. Und er hat seine Steuerfahndung personell so schlecht ausgestattet, dass Unternehmen in Bayern kaum kontrolliert werden. Heute sind in Bayern 40 Prozent der Stellen für Betriebsprüfung und Steuerfahndung nicht besetzt. Bei einer SPD-Regierung wird damit Schluss sein. Es geht nicht, dass Reiche und Wohlhabende sich um ihre Steuerlast drücken und auf Kosten der Allgemeinheit leben.
Uli Hoeneß ist kein Vorbild mehr. Er hat seine Vorbildfunktion im Sport mit Füßen getreten. Steuerflucht ist kein Kavaliersdelikt, sondern die schlimmste Form asozialen Verhaltens.“