Nach Angaben von Maria Böhmer, Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, brauchen immer mehr Migrantenkinder zusätzliche Sprachförderung, weil ihre Deutschkenntnisse für den Schulunterricht nicht ausreichen. In Bayern beträgt der Anteil der Schüler, die Zuhause nicht Deutsch sprechen, etwa 15 Prozent. Dazu erklärt Florian Pronold, Vorsitzender der BayernSPD:
„ Diese Zahlen belegen einmal mehr, dass das Betreuungsgeld der größte Unsinn ist, den die CSU in dieser Legislatur zu verantworten hat. Es wird dazu führen, dass noch mehr Migrantenkinder von Kitas und Kindergärten fernbleiben. Somit verspielen wir die Chance, dass sie frühzeitig Deutsch lernen.
Die erste Handlung einer sozialdemokratisch geführten Bundesregierung wird sein, diesen Unsinn wieder abzuschaffen, damit Kommunen eine vernünftige Kinderbetreuung organisieren können. Wer kein Deutsch spricht und in der Schule nicht mitkommt, hat auch später im Leben keine Chance. “