Auf Initiative der Gemeinderäte Wolfgang Haider (UBL) und Wolfgang Schwarz (SPD) kam Florian Pronold, Mitglied im Kompetenzteam von Peer Steinbrück und niederbayerischer SPD-Bundestagsabgeordneter, nach Iggensbach um sich zusammen mit SPD-Bundestagskandidatin Rita Hagl-Kehl, SPD-Landtagskandidat Ewald Straßer und SPD-Landtagslistenkandidat Manuel Dull über die Lärmbelastung in Iggensbach an der A 3 informiert.

„Lärm nervt immer mehr Menschen. Deswegen wird eine rot-grüne Bundesregierung nach der Wahl ein Programm für mehr finanzielle Mittel für Infrastruktur und auch Lärmschutz vorlegen. In Iggensbach an der A 3 wollte ich mir selbst ein Bild über die Lärmbelastung in machen,“ erklärte der SPD-Abgeordnete.
Durch Abholzungen an der Autobahn und eine zu niedrige Lärmschutzwand ist in Iggensbach die Lärmbelastung den Anwohnern unerträglich geworden, berichtete Wolfgang Haider dem Abgeordneten sowie Rita Hagl-Kehl, Ewald Straßer und Manuel Dull. Seit über 20 Jahren setzt sich der Gemeinderat der Unabhängigen Bürgerliste (UBL) für den Lärmschutz ein. „Dafür, dass wir eine Lärmschutzwand bekommen haben, sind wir dankbar – aber sie ist nicht ausreichend hoch gemacht“, lautet seine Kritik. Über die Abholzungen im Bereich der Autobahnein- und ausfahrt ärgerte er sich besonders, denn „neben dem ständigen Lärmpegel haben die Anlieger nun auch keinen Sichtschutz mehr“. Auch ist den Gemeinderäten unverständlich, dass die Autobahndirektion untersagt hat, den Erdaushub zu verwenden, der durch die Erstellung des Pendler-Parkplatzes vorhanden war.
Auch die Gemeinderäten Wolfgang Schwarz, Helmut Simmerl, Werner Paulick (alle SPD) und Egon Planazs (UBL) verdeutlichten den SPD-Vertretern die Problematik. Der schlechte Fahrbahnbelag, die desolate Übergangskonstruktion und die hohe Lärmbelästigung an der Schöllnachtalbrücke erhöhe ebenso den Lärm.