„Wir Niederbayern werden oft unterschätzt“, sagte Florian Pronold beim Besuch der Firma Einhell in Landau.
Der meistgekaufte Benzinrasenmäher kommt aus Landau. Das und noch weitere interessante Fakten erfuhren Landesvorsitzender Florian Pronold und eine Gruppe von SPD Mandatsträgern bei ihrem Besuch im Firmensitz der Einhell AG in Landau. Dort begrüßte sie Technikvorstand Dr. Markus Thannhuber im Ausstellungsraum der Firma. Hier ist die gesamte Produktpalette der Firma zu sehen – eine beeindruckende Zahl.
Dr. Markus Thannhuber erläuterte zunächst die unternehmerische Entwicklung der Firma. 1964 von seinem Vater Josef Thannhuber gegründet, wurden zunächst Transformatoren in Lohnfertigung gebaut. Nach und nach kam es zum heutigen Sortiment, das ca. 2500 Produkte umfasst. Vom Rasenmäher bis zur Schlagbohrmaschine für Profis. Gefertigt wird in OEM Werken in Asien, die Forschung und die Entwicklung der Produkte geschieht aber in Landau. Die Einhell AG ist in über 30 Ländern aktiv. Besonders interessierte die SPD Mitglieder die Situation der Belegschaft. 450 Mitarbeiter von weltweit 1400 arbeiten in Landau. Die Einhell AG zählt damit zu den größten Arbeitgebern vor Ort. Einen Schwerpunkt in Landau nimmt der Kundenservice ein. Dieser wird mit einem eigenen Call-Center vor Ort geregelt.
Bei einem Rundgang erläuterte Dr. Thannhuber die einzelnen Arbeitsschritte. Ein besonderes Anliegen gab Dr. Thannhuber Florian Pronold mit auf den Weg. Als Arbeitgeber im ländlichen Raum ist es schwierig qualifiziertes Personal zu bekommen und zu halten. Junge Leute gehen oft zum Studieren in die Ballungszentren und sind dann für die Industrie vor Ort verloren. Daher unterstützt die Einhell AG im Einvernehmen mit der Stadt Landau die Errichtung eines Außen – Campus der Hochschule Deggendorf. Florian Pronold versprach sich im Rahmen seiner Möglichkeiten bei den politischen Stellen einzusetzen Nach fast drei Stunden intensiven Gesprächen endete der Besuch bei der Firma Einhell.