Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, MdB Florian Pronold, berichtete dem SPD-Kreisvorstand Dingolfing-Landau über die Neuausrichtung der Wohnungsbaupolitik und der Städtebauförderung. Die Ziele der politischen Arbeit in den kommenden Jahren stellte Landrat Heinrich Trapp bei der Kreisvorstandssitzung in Landau dar.

Als zuständiger Staatssekretär stellte MdB Florian Pronold das Programm „Soziale Stadt“ vor. Dieses Programm ist in den letzten Jahren weiter entwickelt worden – neuer Titel: „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“. Im Vordergrund stehen weiterhin städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, die Infrastruktur und die Qualität des Wohnens. Es ist vorrangiges Ziel, in den betreffenden Quartieren den sozialen Zusammenhalt und die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu verbessern. Die Kommunen werden deshalb unterstützt, auf mehr Generationengerechtigkeit sowie familienfreundliche, altersgerechte und die Willkommenskultur stärkende Infrastrukturen hinzuwirken.
Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, das Programm „Soziale Stadt“ finanziell besser auszustatten. „Dadurch kann der Bund die Kommunen direkt unterstützen,“ freut sich Florian Pronold über den Erfolg.

Landrat Heinrich Trapp stellte kurz die Ziele für die kommenden sechs Jahre dar: Die Schullandschaft soll nach Möglichkeit um einen FOS- und BOS-Standort erweitert werden. Die Sanierung und Neubau von Schulen ist nahezu abgeschlossen. Diesen Standard gilt es zukünftig zu erhalten. In der Verkehrsinfrastruktur sind die meisten Kreisstrassen saniert und Unfallschwerpunkte entschärft worden. Der Bau der dritten Dingolfinger Autobahnausfahrt soll heuer noch begonnen werden, was auch unserer heimischen Wirtschaft dient. Damit können auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

In den nächsten Jahren wird auch weiterhin in die beiden Krankenhäuser investiert, damit diese auf den neuesten Stand der Technik bleiben. Denkbar ist auch, dass sich die Häuser teilweise spezialisieren. Die beiden Seniorenheime in Mengkofen und Reisbach sollen in kreiseigener Verwaltung bleiben.

Die Vereinsarbeit und Jugendarbeit wird weiterhin gefördert. Der Landkreis wird hier weiterhin die Jugendkulturtage veranstalten und die Sportförderung betreiben.
Der Landkreis wird den Gemeinden, sollte Bedarf bestehen, auch die Hilfe beim Breitbandausbau anbieten. Der Landrat bat die Anwesenden und die Bevölkerung um Unterstützung für seine Ziele.

Zur turnusmäßigen Kreisvorstandssitzung konnte Kreisvorsitzender Dr. Bernd Vilsmeier im Gasthaus Reitinger in Landau neben dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesumweltministerium, MdB Florian Pronold und Landrat Heinrich Trapp auch die Kreisräte Daniel Lang, Nik Söltl, Sepp Koch und Christine Trapp begrüßen.

Zum Abschluss der Sitzung bat Bernd Vilsmeier die anwesenden Mandatsträger, bis zum Schluss um jede einzelne Stimme für die SPD im Kommunalwahlkampf zu kämpfen.

(ab)