Nach Sepp Bindl hat der SPD-Kreisverband Dingolfing-Landau nun wieder einen SPD-Ehrenkreisvorsitzenden. Der SPD-Kreisverband Dingolfing-Landau mit seinem Vorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier ernannte einstimmig den ehemaligen SPD-Kreisvorsitzenden und SPD-Stadt- und Kreisrat Hans Vilsmeier aus Frauenbiburg bei der SPD-Kreiskonferenz am Samstag in Griesbach zum Ehrenkreisvorsitzenden des SPD-Kreisverbandes. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt und Bauen und bayerische SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold MdB überreichte Hans Vilsmeier den Ehrenbrief der Sozialdemokratischen Partei und gratulierte mit der Willy-Brandt-Medaille.
In seiner Laudatio umriss Florian Pronold MdB, das einzige niederbayerische Mitglied in der Bundesregierung, den politischen Lebensweg und das große Engagement von Hans Vilsmeier. Seit 53 Jahren ist Hans Vilsmeier Genosse im SPD-Ortsverein Frauenbiburg, dessen Vorsitzender er auch war. Von 1972 bis 2014 war er Stadtrat in Dingolfing und Kreisrat des Landkreises Dingolfing-Landau. Viele Jahre leitete er die politische Arbeit der Kreistagsfraktion als Vorsitzender. Als Nachfolger von Sepp Bindl im Amt des SPD-Kreisvorsitzenden von 1974 bis 1983 stellte Hans Vilsmeier wichtige Weichen für die SPD im Kreisverband Dingolfing-Landau.
Beruflich konnte er der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Dingolfing, des Landkreises Dingolfing-Landau und ganz Niederbayerns, zusammen mit dem SPD-Bürgermeister von Dingolfing, Heinz Heininger, einen deutlichen Stempel aufdrücken. Als langjähriger Betriebsratsvorsitzender und Mitglied im Aufsichtsrat von BMW wirkte Hans Vilsmeier entscheidend daran mit, dass Dingolfing und unser Landkreis in Deutschland nun ganz vorne mitspielen können. Dingolfing stellt mit BMW den größten industriellen Arbeitgeber in Niederbayern mit zeitweise über 24.000 Arbeitsplätzen und einem Jahresumsatz von 75 Milliarden Euro im Gesamtkonzern. Dingolfing ist derzeit das größte Werk im BMW-Konzern und die Weiterentwicklung schreitet immer weiter voran.
In seiner bescheidenen Art sieht sich Hans Vilsmeier nur als kleines Rädchen im großen Getriebe. Er nahm den klassischen Weg von der Gewerkschaftsbewegung zur SPD. Dies ist für ihn die Nahtstelle des sozialen Friedens in Deutschland. Zudem ist Hans Vilsmeier sehr dankbar, dass er dass Glück hatte, eine gute Zeit erwischt zu haben, in der er zusammen mit den Kollegen in der IG-Metall und den Genossen in der SPD soviel zum positiven bewegen konnte, dass Niederbayern sich vom Armenhaus zur Vorzeigeregion in Bayern entwickeln konnte.
Quelle: SPD Dingolfing/Landau