Bayerische SPD-Bundestagsabgeordnete setzen sich für einen sechsspurigen Ausbau der A3 Regensburg bis zur österreichischen Grenze ein. Die A3 ist die Hauptschlagader Niederbayerns und wurde trotz extremer Verkehrsbelastung im aktuellen Entwurf des BVWP als unwirtschaftlich eingestuft, weshalb ein sechsspuriger Ausbau in weite Ferne gerückt ist.
Häufig kommt es auf dieser Strecke zu Staus und Unfällen, da verhältnismäßig viele LKWs auf der Route von Österreich quer durch Deutschland bis in die Niederlande unterwegs sind. „Fleißige Pendler, die sie tagtäglich nutzen, erwirtschaften den Wohlstand unserer Region.“, sagt Christian Flisek, Passauer Bundestagsabgeordneter und SPD-Bezirksvorsitzender. Zukünftig wird das Verkehrsaufkommen hier noch weiterhin ansteigen. Bereits 2013 bei der Anmeldung zum BVWP 2030 wurde diese Strecke von der bayerischen Landesregierung schlichtweg vergessen und erst 2014 nachgemeldet. Die zuständige Berichterstatterin der SPD im Verkehrsausschuss, Rita Hagl-Kehl, MdB macht deutlich: „Die Bayerische Staatsregierung sollte, wie alle anderen Landesregierungen eine Priorisierung vornehmen, damit dieses wichtige Verkehrsprojekt in den vordringlichen Bedarf des BVWP kommt. Unsere Region darf nicht immer das Schlusslicht in Bayern sein!“ Gemeinsam mit ihren betroffenen MdB-Kollegen Marianne Schieder, Florian Pronold, Christian Flisek und unterstützt vom Vorsitzenden des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur Martin Burkert fordert sie den Ausbau der kompletten Strecke zwischen Regensburg/Nittendorf bis Suben auf 6 Fahrstreifen. Der Ausbau der A3 zwischen Regensburg bis Rosenhof soll nicht als einzig aufgenommenes Projekt im BVWP und damit die drei Fahrstreifen je Richtung ein Stückwerk bleiben. „Je früher, desto besser. Denn die Blow-Ups, zu denen es im Sommer kommt, sind lebensgefährlich.“, macht Christian Flisek, MdB zudem aufmerksam.