Der Girl’s Day gibt Schülerinnen jedes Jahr die Möglichkeit, sich über spannende Berufe zu informieren. Natalia Silva Gomez wollte mehr über den Arbeitsalltag im Bundestag wissen. Die 15-jährige Schülerin aus Bad Birnbach war mit 60 Schlülerinnen aus der ganzen Bundesrepublik Gast der SPD-Bundestagsfraktion. Ein Auszug aus ihrem Terminkalender: Politikparcours, Besuch einer Debatte im Plenum, Mittagessen mit dem Büroleiter, Radio-Interview und ein Termin mit dem Baustaatssekretär und Landesvorsitzende der BayernSPD, Florian Pronold.

Schon im Juli wird sie wieder kommen. Dann ist sie mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Pfarrkirchen zu einer politischen Berlinfahrt in der Stadt – und wird ihren Mitschülern davon berichten können, wie das so läuft im Bundestag.

Was ist der Girl’s Day: Am Girl’s Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Institutionen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. Der Girl’s Day – Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,5 Millionen Mädchen teilgenommen.