Beim Neujahrsempfang zog Landrat Heinrich Trapp eine positive Bilanz für das vergangene Jahr 2016. Anders als der „allgemeine“ Jahresrückblick, der die Orte der Terroranschläge an uns vorüberziehen lässt. Die Angst und Verunsicherung in unserer Gesellschaft war darum das Thema meiner Rede in der Dingolfinger Schulaula. Die Angst vor einem terroristischen Angriff aus heiterem Himmel verbindet sich mit Ängsten, die mit grundlegenden Veränderungen unserer Gesellschaft zu tun haben. Wir kommen aus einer Gesellschaft der Versprechen und befinden uns jetzt in einer Gesellschaft der Drohungen. Doch wie sollen wir mit der Angst umgehen?
Da Angst ein abstraktes Gefühl ist, ist es sehr schwer, mit rationalen Argumenten dagegen anzukommen. Dennoch gilt für gute Politik: Zu guten Argumenten gibt es keine Alternative, auch wenn Rechtspopulisten die scheinbar einfache Lösungen versprechen. Sie können auch aus einem Rührei kein Spiegelei machen. Der Soziologe Heinz Bude beschreibt es so: „Wer Angst hat, der verkennt das Wirkliche, vermeidet das Unangenehme und verpasst das Mögliche“
Presse: „Einfache Lösungen sind keine Alternative“ – Landauer Neue Presse