Die Corona-Krise hat eine beispiellose Welle an Solidarität und Hilfsbereitschaft ausgelöst. Vereine, Organisationen und Initiativen haben sofort Einkaufsdienste für Menschen der Risikogruppen übernommen. Damit die Helferinnen und Helfer nun weiter helfen können, startet der Bund das Sonderförderprogramm „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“
Insgesamt werden rund 5 Millionen Euro bereitgestellt. Unterstützt werden ehrenamtliche Initiativen, die sich in der nachbarschaftlichen Lebensmittelversorgung engagieren. Voraussetzung ist, dass der Einsatzort der Initiative oder des Vereins eine Stadt oder Gemeinde mit maximal 50.000 Einwohnern ist. Florian Pronold: „Ich finde es gut, dass von diesem Sonderprogramm vor allem die Helferinnen und Helfer bei uns im ländlichen Raum profitieren. Einrichtungen, wie die Tafeln, werden nicht zusätzlich finanziell belastet. So wird garantiert, dass auch nach der Pandemie noch etwas vom regulären Budget übrig ist.“
Gefördert werden auch pandemiebedingte Transportleistungen oder die notwendige Verbesserung der digitalen Ausstattung. Bewerbungen können ab sofort unter bmel.de/ehrenamt-versorgung abgegeben werden. Dort sind auch alle Details zu den Förderrahmenbedingungen zu finden. Bei der Beantragung heißt es aber schnell sein: Die Vergabe der Sonderfördermittel erfolgt nach zeitlichem Eingang der Bewerbungen.