Trotz Corona ist PSts Florian Pronold auch in diesem Sommer in seiner Heimat Bayern und im Wahlkreis unterwegs.
Haimbuch: Bei schönstem Regenwetter war PSts Florian Pronold in seiner Heimat unterwegs und hat sich bei Bauer Manfred Lang vor Ort angesehen, wie alternative und umweltfreundliche landwirtschaftliche Nutzung aussehen kann: Mit dem gezielten Anlegen von Blühwiesen.
Der Regen war bei der Besichtigung eher unpraktisch, ist ansonsten jedoch für die Umwelt gut und nötig. Genau wie Blühwiesen, die als „Zwischenfrucht“ eine sinnvolle Alternative zur normalen Feldbewirtschaftung darstellen. Der Boden kann sich gut erholen und wird wieder auf die intensive Bewirtschaftung vorbereitet. Darüber hinaus entsteht auf der Blühwiese ein insektenfreundliches Biotop. Für diese umwelt- und tierfreundliche Zwischennutzung der Äcker gibt es sogar Fördermittel – ein Konzept, das hoffentlich viele Nachahmerinnen und Nachahmer finden wird.
Gustenfelden: Aprikosen, Pfirsiche, Nektarinen gibt es nicht nur im Süden, sondern sie wachsen auch bei uns in Bayern. Obstbauer Winkler in Gustenfelden ist Regionalvermarkter und vertreibt sein Obst im eigenen Hofladen. Damit die Obstbäume, Stauden und Sträucher genügend Früchte tragen, benötigen sie aber ausreichend Wasser. Momentan werden die Pflanzen der Winklers aus einem Brunnen mit der wassersparenden Tröpfchenbewässerung versorgt. Künftig möchten die Landwirtinnen und Landwirte in der Region aber gemeinsam ein intelligentes Wassermanagement betreiben. Dazu soll Oberflächenwasser an regenreichen Tagen in einem Becken gespeichert werden. Bei Trockenheit müsste so kein Grundwasser zum Gießen verwendet werden.
MdB Carsten Träger und PSts Florian Pronold haben sich die Projektidee vor Ort angeschaut. Durch so ein Projekt könnte der Nutzungskonflikt zwischen Wasserwirtschaft und Landwirtschaft vor Ort gelöst werden. Dazu müssten alle Verantwortlichen mal an einen Tisch und sich auf Lösungen einigen. Nicht nur in Mittelfranken braucht es Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.