Neu-Ulm. Der Pfuhler Aschermittwoch war dieses Jahr gar keiner – kurzer Hand wurde die Veranstaltung auf den Freitag und nach Offenhauen verlegt. Dies tat dem Abend aber gut. Mehr als 80 Besucher waren gekommen, um den Landesvorsitzenden der BayernSPD, Florian Pronold, MdB reden zu hören.
Dabei bewies Florian Pronold durchaus kabarettistisches Talent, sowie Django Asül, mit dem er zusammen eine Banklehre in Deggendorf absolvierte. Ansonsten schoß sich der BayernSPD Chef auf die CSU ein. Er sprach von der „Arroganz der Macht“ der CSU, die die Menschen langsam satt hätten und von der FDP, die ihren Namen in „Fast Drei Prozent“ ändern müsse.
Auf das Landesbankdebakel ging Pronold ebenso ein wie auf die Affären Guttenberg und Wulff. Gegen Ende der Veranstaltung führte Pronold neue politische Wortschöpfungen ein: „Abschreiben heißt jetzt guttenbergen. Drohen und abstauben heißt wulffen.“ Und wer es mit der Wahrheit nicht so ernst nimmt, sich dreht und wendet, „der seehofert“.