Vöhringen. Zu einem Gespräch mit Betriebsräten aus der Region Neu-Ulm kam Landesvorsitzender, MdB Florian Pronold ins Café Life & Work in Vöhringen. Auf Einladung des hiesigen SPD Ortsvereinsvorsitzenden Volker Barth, ebenfalls Betriebsrat bei der Firma Wieland, erläuterten Vertreter von Firmen wie Pfizer, BASF ,Peri, Iveco, Weiss-Kunststofftechnik und Etimex, wo den Arbeitnehmern der Schuh drückt.
Themen waren u.a. die Rente mit 67, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der Mindestlohn. Florian Pronold erklärte, dass man die Rentendiskussion nicht am Eintrittsalter festmachen dürfe: „Für mich geht es darum, wie man die Phase bis zum Renteneinstieg überbrückt, wenn einer nicht mehr kann.“ Man dürfe auch keine unrealistischen Bilder malen: „Früher lag die Rentenbezugsdauer bei 10 Jahren, heute bei 17“, das spiegele sich auch in den Beiträgen wieder, so Pronold weiter. Weitere Themen waren dann noch die Vereinbbarkeit von Familie und Beruf, die die Betreibsräte gerne flexibler gestaltet hätten. Am Ende hielt Florian Pronold noch ein Plädoyer für die Einführung eines Mindestlohns: „Davon würde auch der Staat profitieren.“ Über Steuern blieben ihm jährlich 3 Milliarden Euro Mehreinnahmen, so Bundestagsabgeordneter Florian Pronold.