Das 18. Labertaler Dreikönigstreffen der Schierlinger-SPD war ein voller Erfolg. Über 80 Besucherinnen und Besuchern füllten den Saal im „Aumeier“ bis auf den letzten Platz. Die Hauptrede hielt in diesem Jahr der Vorsitzende der BayernSPD, Florian Pronold. Er bekannte sich in einem leidenschaftlichen Plädoyer zu einem modernen, sozialen und weltoffenen Bayern. Vehement kritisierte er die CSU und beklagte den „regierungspolitischen Stillstand“ in Bayern: „Bei der Energiewende geht nichts voran. In der Bildung murkst Ministerpräsident Horst Seehofer am G-8 rum.“

Lob gab es vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesumwelt- und Bauministerium für die Rolle der SPD in der Großen Koalition. Der Mindestlohn, die Rente mit 63 und Verbesserungen bei der Erwerbsunfähigkeitsrente sind sichtbare Erfolge sozialdemokratischer Politik. Zu diesen Erfolgen gehört auch die erhebliche Erhöhung der Städtebauförderung. Auch hier gab es ein großes Lob, diesmal allerdings für die Marktgemeinde: „Schierling ist unsere Modellregion für die Städtebauförderung und die strahlt nach ganz Deutschland.“

Sehr zufrieden über den guten Besuch im voll besetzten „Aumeier Saal“ zeigte sich die SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Markträtin Madlen Melzer. Über zwanzig SPD-Ortsvereine aus Niederbayern und der Oberpfalz waren diesmal mit dabei. Mit ihrer Rede zum Jahresanfang 2015 leitete Melzer über auf die Hauptrede von Florian Pronold. Es sei wichtig, das Weltgeschehen und Erkenntnisse daraus auf die Gemeindeebene herunter zu brechen, so Melzer. Das betrifft zum Beispiel asylsuchende Zuwanderer und bereits in Schierling lebende ausländische Mitbürgern. Hier heißt es Hilfe zu geben, damit sich die Menschen im Alltag zurecht finden können.

(hs)