Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für mehr soziale Gerechtigkeit in unserem Land ist der Politische Aschermittwoch der BayernSPD in Vilshofen zu Ende gegangen. 5000 Gäste im Festzelt erlebten mitreissende Reden des SPD-Kanzlerkandidaten, Martin Schulz sowie des Kanzlers der Republik Österreich und Vorsitzenden der SPÖ, Christian Kern. Hier eine Auswahl von Zitaten:
Martin Schulz, Kanzlerkandidat und designierter SPD-Vorsitzender:
„Ich trete an, um Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden. Mit mir gibt es ein klares Nein an die Nationalisten, die Europa zerstören wollen! Ein starkes Europa ist im besten deutschen und österreichischem Interesse. Ich empfinde es als Kompliment, dass mir Europakompetenz attestiert wird. Denn mit mir wird es kein Schlechtreden der Europäischen Union geben – wer ins Kanzleramt will, der muss Europakompetenz haben!“
Christian Kern, Bundeskanzler der Republik Österreich, SPÖ-Chef:
„Ab September wird Österreich und Deutschland noch mehr verbinden – dann werden wir beide einen roten Bundeskanzler haben. Und wir beide haben rechtspopulistische Gegner: In Deutschland die AfD, in Österreich die FPÖ. Ich habe mich auch gefragt, warum die AfD denn Alternative für Deutschland heißt. Aber klar, wenn Du auf einer Landstraße fährst und beschließt, deinen Wagen in den Graben zu lenken, dann ist das eine Alternative. Genau dafür steht die AfD.“
Florian Pronold, Landesvorsitzender und Parl. Staatssekretär im BMUB:
„In ganz Europa sind diejenigen unterwegs, die den Leuten Angst machen, die einfache Lösungen für komplizierte Probleme anbieten. Sie spalten unsere Gesellschaft. Mit diesem Politischen Aschermittwoch setzen wir ein klares Zeichen gegen Leute, die Mauern aufbauen wollen in dieser Welt. Wir sind für ein weltoffenes, solidarisches Europa, wir sind für soziale Gerechtigkeit! Die CSU soll sich für politische Freunde wie Victor Orban schämen.“
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